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Roboter als Chefarzt
Mikrotechnologie hält Einzug in die Krankenhäuser

Hannover, 25. November 1999 - Krankenhäuser werden in Zukunft zunehmend von Computerisierung, Entwicklungen in der Gentechnik, der Pharmakologie, Neurotechnologie und der Transplantationschirurgie geprägt sein. Schon jetzt zeichnen sich mannigfaltige Einsatzmöglichkeiten für Zukunftstechnologien ab, berichtet Telepolis, Magazin der Netzkultur unter www.heise.de/tp/.

Der Roboter als Assistent oder sogar ausführendes Organ bei Operationen ist schon heute in vielen Krankenhäusern Realität. Darüber hinaus existiert eine ganze Reihe potenzieller Einsatzmöglichkeiten für Hightech in nahezu allen Teilbereichen eines modernen Krankenhauses. Hierbei sind es neue technische Errungenschaften in den Bereichen der Sensorik und Spracherkennung, die elektronische Helfer sogar für die persönliche Betreuung von Patienten prädestinieren.

Biosensoren könnten zum Beispiel an den neuralgischen Punkten eines Krankenhauses überwachen, ob eine Person bestimmte Viren "einschleppt". Andere Sensoren werden direkt am oder im Körper angebracht: Das Messen des Blutdrucks, der Temperatur und weitere Routineuntersuchungen werden damit online möglich. Mit Hilfe der so gewonnenen Daten kann der Arzt in Zukunft beispielsweise eine komplett digitale Krankenakte führen oder den Gesundheitszustand des Patienten überwachen. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind die Ferndiagnose und sogar die Gesundheitsüberwachung durch Sensoren im Privathaushalt.

Trotz aller offensichtlichen Vorteile ist abzusehen, dass verhältnismäßig wenig Menschen in den Genuss der teuren neuen Technologien kommen werden. "Für die Allgemeinheit wäre die Entwicklung von neuen Impfmitteln gegen verbreitete Krankheiten eine bessere Behandlung", merkt Telepolis-Redakteur Florian Rötzer an.

Den vollständigen Artikel zu diesem Thema finden Sie unter:
www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/5501/1.html