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Smart im Urlaub – günstig online gehen
Sommer, Sonne, Internet

Hannover, 27. Juni 2014 – Im Ausland geraten die Kosten für Telefon und Internet schnell außer Kontrolle. So praktisch Smartphones und Tablets auch sind: Vor dem Urlaub sollte man unbedingt den eigenen Tarif auf seine Online-Kosten überprüfen und unter Umständen anpassen. Je älter die Mobilfunkverträge sind, desto teurer kommt das Surfen im Internet, schreibt das Computermagazin c’t in der aktuellen Ausgabe 15/14.

Wer sich vor allem im Hotel oder auf einem Campingplatz mit kostenfreier Internetnutzung aufhält, kann nicht viel falsch machen. Doch wer außerhalb solcher Zonen mit seinem Smartphone regelmäßig Urlaubsbilder in soziale Medien hochlädt, täglich aktuelle Urlaubsinfos nachliest und alle Wege über Google Maps sucht, verbraucht schnell ein großes Datenvolumen. Ein spezieller Auslandstarif für die Datenübertragung spart dann viel Geld. Aber auch solche Urlaubstarife umfassen nur ein bestimmtes Kontingent an Daten, danach kann es wieder erheblich teurer werden. „Im besten Fall kann der Kunde sofort ein neues Kontingent buchen, wenn das alte erschöpft ist“, erläutert c’t-Redakteur Urs Mansmann. „Bei manchen Providern gilt dann aber der teure Stunden-Tarif.“

Surft man nur ab und zu außerhalb eines kostenlosen WLAN, sollte ein Datenvolumen von 300 Megabyte pro Woche ausreichen. Der Verbrauch lässt sich einschränken, wenn man seine Apps so einstellt, dass sie große Datenmengen nicht ungefragt herunterladen dürfen, sondern solche Downloads im WLAN erledigen. Wer häufig auf Kartenmaterial zugreift, kann es auch offline verwenden, also die Karten möglichst vor dem Urlaub aus dem Netz laden und auf dem Smartphone oder Tablet speichern.

Vor allem außerhalb der EU lohnt sich der Kauf einer SIM-Karte von einem lokalen Anbieter. „Für zehn bis zwanzig Euro bekommt man dann ein Gigabyte Datenvolumen“, erläutert c’t-Experte Urs Mansmann. „Am besten geht man direkt in ein Fachgeschäft und bittet einen Verkäufer, die SIM-Karte einzulegen und die notwendigen Einstellungen vorzunehmen“, rät c’t-Experte Urs Mansmann. „So muss man das nicht anhand einer fremdsprachigen Anleitung machen.“

Hinweis für Hörfunkredaktionen: Ein Radiobeitrag zu diesem Thema sowie O-Töne von c't-Redakteur Urs Mansmann stehen für registrierte Hörfunkredakteure als MP3 unter www.radio.ct.de zum Download bereit.