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Stärkster Rivale kommt aus eigenem Stall
iPad versus Android

Hannover, 26. März 2012 - Das neue iPad setzt Maßstäbe, kein anderes Tablet hat ein ähnlich scharfes und farbkräftiges Display. Konkurrenzlos ist es aber nicht: Das weiterhin erhältliche, im Preis reduzierte iPad 2 hat die längere Akkulaufzeit. Sonys Tablet S punktet mit geringem Gewicht und das Transformer Pad Prime von Asus mit guter Kamera. Das ergibt der Vergleichstest der beiden iPads und der besten Android-Tablets in der Ausgabe 8/12 der Computerzeitschrift c't.

Das neue iPad bietet mit seinem hochauflösenden Display und der leistungsfähigen Grafikeinheit derzeit die beste Ausstattung. Doch das geht zu Lasten von Akkulaufzeit und Gewicht. In diesen beiden Disziplinen muss sich das neue Apple-Tablet seinem Vorgänger geschlagen geben. Das ein Jahr alte iPad 2 ist vielleicht sogar der schärfste Konkurrent: "Mit Preisen um 400 Euro ist das iPad 2 ein günstiger Einstieg in Apples Ökosystem", meint c't-Redakteur Achim Barczok.

Aber auch die Tablets mit Googles Android-Betriebssystem schneiden in einigen Disziplinen herausragend ab. Das Transformer Pad Prime von Asus bringt die beste Kamera und ein Tastatur-Dock mit: Darin befinden sich ein Zusatzakku und ein USB-Host-Anschluss, über den sich Game-Controller und USB-Sticks anschließen lassen. "Das Transformer Pad ist das Android-Tablet mit der flüssigsten Bedienung, dem hellsten Display und der schnellsten Grafikeinheit", erklärt Barczok.

Auf dem Markt gibt es unzählige weitere Android-Tablets für verschiedenste Anforderungen - zu Preisen ab 100 Euro. Von Tablets zwischen 100 und 200 Euro ist aber eher abzuraten, da diese mit dunklen Displays und ruckliger Bedienung den Touch-Spaß mindern.

Im Vergleich der Betriebssysteme gefällt Android durch seine Flexibilität: Das System lässt sich gut an die Bedürfnisse des Nutzers anpassen. iOS ist allerdings pflegeleichter und weniger anfällig für Schadsoftware. Spannend wird es, wenn Microsoft mit Windows 8 in den Tablet-Markt einsteigt. "Wenn Microsoft den Spagat zwischen Tablet- und Desktop-Betriebssystem hinbekommt, könnten damit ausgestattete Geräte in Zukunft sowohl als touchbedientes Tablet als auch als Windows-Notebook taugen", sagt Barczok.

Hinweis für Hörfunkredaktionen:
Ein Radiobeitrag zu diesem Thema sowie O-Töne von c't-Redakteur Achim Barczok sind unter 05 11/2 79 15 60 beim c't-Hörfunk-Service abrufbar. Unter www.radioservice.de steht das Angebot für akkreditierte Hörfunkredakteure auch im MP3-Format zum Download bereit.