Stefan Krempl erhält Publizistenpreis
Bibliotheksverband zeichnet heise-online-Autor aus

Hannover, 25. Juni 2007 - Für eine Artikelserie auf heise online (www.heise.de) erhält Stefan Krempl (37) den Publizistenpreis des Deutschen Bibliotheksverbandes. Der Verband würdigt mit dem Helmut-Sontag-Preis die „aktuellen, fundierten und gut lesbaren Artikel“ zur Urheberrechtsnovelle, die erheblichen Einfluss auf den Meinungsbildungsprozess in der Fachöffentlichkeit genommen haben.

„Stefan Krempl ist seit Jahren kritischer und engagierter Beobachter und Berichterstatter zum Thema ,Zugang zu Informationen‘“, so der Deutsche Bibliotheksverband. Mit seinen Berichten auf heise online zur Urheberrechtsnovelle unterstütze er die wichtige Stellung von Bildung, Wissenschaft und Bibliotheken.

„Ich freue mich sehr über die Auszeichnung meiner Arbeit“, erklärt Stefan Krempl. “Der freie Zugang zu Informationen ist die Lebensader der Presse und der Wissensarbeiter in der digitalen Gesellschaft. Die bestehenden Möglichkeiten, die hier insbesondere das Internet bietet und die für meine persönliche journalistische Arbeit wesentlich sind, müssen weiter entwickelt und dürfen auf keinen Fall durch rechtliche oder politische Scharmützel eingeschränkt werden.“

Der Publizistenpreis wird seit 1987 vom Deutschen Bibliotheksverband verliehen. Im Jahr 2002 erhielt Richard Sietmann, Berliner Korrespondent der c’t, den Helmut-Sontag-Preis.

Im Deutschen Bibliotheksverband sind nach eigenen Angaben rund 2000 Bibliotheken aller Sparten und Größenklassen Deutschlands zusammengeschlossen. Der gemeinnützige Verein dient der Förderung des Bibliothekswesens und der Kooperation aller Bibliotheken. Er will die Wirkung der Bibliotheken in Kultur und Bildung sichtbar machen und ihre Rolle in der Gesellschaft stärken.

Eine Linkliste über Urheberrecht, geistiges Eigentum und die Urheberrechtsnovellierung auf heise online findet sich hier: www.heise.de/ct/hintergrund/meldung/68064.