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Tablets gegen Notebooks
Wer nimmt was?

Hannover, 10. Februar 2012 - Tablets haben keine Chance gegen Notebooks, wenn man die Rechenleistung betrachtet. Trotzdem sind sie oft schneller - beim Aufwachen aus dem Standby-Zustand, beim Installieren von Programmen und sogar bei einfacher Bildbearbeitung. Auf Notebooks hingegen tippt man schneller und spart beim Wechsel zwischen Programmen viel Zeit, schreibt die Computerzeitschrift c't in ihrer Ausgabe 5/12.

Im Vergleich zwischen Tablets und Notebooks sind Praxistests aussagekräftiger als klassische Benchmarks. "Nur Tablets sind blitzschnell einsatzbereit", sagt c't-Redakteur Christian Wölbert. Selbst teure Ultrabooks mit SSD-Speicher brauchen spürbar länger zum Aufwachen, Netbooks sogar bis zu achtmal so lang.

Zum Arbeiten taugen Tablets jedoch nur bedingt. Der Speicher ist schnell voll und die virtuelle Tastatur bremst beim Tippen. "Wer längere Texte verfassen will, wird sein Notebook deshalb kaum durch ein Tablet ersetzen können", so Wölbert. Als Allround-Rechner für unterwegs können am ehesten die leistungsfähigen Ultrabooks dienen. Mit ihren schicken Gehäusen bringen sie sogar ein wenig Tablet-Feeling mit.

Doch auch die von vielen schon tot geglaubten Netbooks haben ihre Vorteile: Sie können all das, was ein viermal so teures Ultrabook auch kann, nur eben spürbar langsamer. Außerdem lassen sie sich im Unterschied zum Ultrabook aufrüsten und die 10-Zoll-Netbooks nehmen unterwegs weniger Platz ein als ein Ultrabook. Für Netbooks und Ultrabooks gleichermaßen gilt: Sie bieten - anders als Tablets - die Freiheit, ein beliebiges Betriebssystem zu installieren. Programme und Inhalte kann der Nutzer aus verschiedenen Quellen auswählen.