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Technology Review über Noten-Scannerstift
Von der gemalten Note zum Klang: Stift liest Noten

Hannover, 24. Juli 2012 – Der Scannerstift „Gocen“ überträgt handgeschriebene Noten in den PC. Von dort lassen sie sich als Musikstück abspielen, schreibt das Technologie-Magazin Technology Review in seiner Ausgabe 8/2012.

„Es genügt, wenn man eine Melodie im Kopf hat und sie mit einem Stift auf Papier skizziert“, sagt Industriedesigner Tetsuaki Baba von der Tokyo Metropolitan University. Der Stift liest die Noten mit einer Kamera ein und überträgt sie an einen Computer. Dort übersetzt eine Software die Position der Punkte in Töne. Die Melodie lässt sich am PC oder an einem angeschlossenen elektronischen Instrument wie einem Keyboard abspielen. Tondauer, Pausen und Tonhöhe steuert der Nutzer selbst: Indem er das Gerät schnell oder langsam über die Punkte zieht, an bestimmten Stellen innehält oder über einer Note hoch- und runterzieht. Buchstabencodes vor den Linien bestimmen, welches Instrument erklingen soll.

„Gocen“ hilft auch beim Üben. Klavierspieler können mit dem Stift die Begleitmelodie der linken Hand aufzeichnen und dann dazu die Hauptmelodie mit der rechten Hand einstudieren. Die Entwickler wollen den Prototyp von „Gocen“ im August auf der Computergrafikmesse Siggraph in Los Angeles vorstellen.