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Technology Review über einen 3D-Fotoautomaten
Porträt-Puppen aus dem 3D-Drucker

Hannover, 20. Dezember 2012 - Klassische Passbilder waren der japanischen Firma Omote 3D zu langweilig. Sie hat daher einen Fotoautomaten entwickelt, der dreidimensionale Figuren der Nutzer ausgibt, schreibt das Magazin Technology Review in seiner aktuellen Januar-Ausgabe.

In Harajuku, einem der schrillsten und buntesten Stadtteile Tokios, hat Omote 3D seinen ganz besonderen Fotoautomaten aufgestellt. Nach einer Ganzkörperaufnahme mit einem 3D-Scanner, der etwa 15 Minuten Stillstehen erfordert, kann man am Computer Einzelheiten wie Farbe der Haut oder Beschaffenheit der Kleidung festlegen. Anschließend wird mithilfe eines 3D-Druckers die Mini-Statue detailgetreu hergestellt und dann von Hand bemalt. Auch Paare und Familien können sich so verewigen lassen.

Der Automat für das Herstellen der Porträt-Puppen steht seit Ende November und noch bis Mitte Januar in der "Eye of Gyre"-Galerie in Harajuku. Ganz billig ist der Spaß nicht: Die Figuren, die in drei Größen (S, M, L) erhältlich sind, kosten zwischen 200 Euro und 400 Euro. Dennoch sind alle Termine bereits ausgebucht. Ähnliche Projekte plant auch der 3D-Drucker-Hersteller MakerBot in New York.