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Technology Review über neue 3D-Entwicklungen
2D und 3D in einem

Hannover, 26. September 2012 – Dank einer neuen Technik kann man Filme sowohl mit entsprechender Brille in 3D als auch ohne Brille in 2D anschauen. Verschwommen wirkende Einzelbilder, die ohne Spezialbrille ein unangenehmes Sehgefühl erzeugen, gehören damit der Vergangenheit an, schreibt das Magazin Technology Review in seiner aktuellen Oktober-Ausgabe .

Das sogenannte Backward-compatible Stereo-3D-Verfahren, ist in Kooperation zwischen dem Max-Planck-Institut für Informatik, der Universität des Saarlandes und Telecom ParisTech entstanden. Es versteckt die Technologie die 3D-Informationen nahezu unsichtbar in 2D-Bildern. Die Forscher erzeugten dazu mit einem Algorithmus die Illusion zusätzlicher Tiefenstufen – und zwar nur noch an den Kanten von Objekten. Auf diese Weise werden die störenden Artefakte des dreidimensionalen Bildes mit bloßem Auge fast nicht mehr wahrgenommen. Zuschauer mit einer Stereobrille sehen wie gewohnt den 3D-Tiefeneffekt.

Das kanadische Unternehmen Tandem Launch Technologies hat das neue Verfahren bereits lizensiert und arbeitet an einer industriellen Umsetzung, die beliebige 3D-Filme aufbereiten soll. Wann die ersten kompatiblen Inhalte verfügbar sein werden, steht noch nicht fest.