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Vertragskündigung nicht übers Knie brechen
DSL-Wechsel ohne Stress

Hannover, 2. Januar 2012 - Breitbandanbieter geben fallende Preise an ihre Bestandskunden ungern weiter. Um von günstigeren Konditionen zu profitieren, ziehen viele Anwender daher einen Anbieterwechsel in Betracht. Doch den sollte man nicht übers Knie brechen, rät die Computerzeitschrift c't in ihrer Ausgabe 2/12.

Für einen reibungslosen Übergang vom alten zum neuen Anbieter sollte man noch mindestens sechs, aber maximal zwölf Wochen Zeit bis zum Beginn der Kündigungsfrist haben. "Kunden können ihren Vertrag natürlich auch auf den letzten Drücker kündigen, riskieren damit jedoch, für zwei, vielleicht sogar bis zu sechs Wochen ohne Anschluss dazustehen", erläutert c't-Redakteur Urs Mansmann.

Den Stichtag für die fällige Kündigung klären Kunden am besten mit einem Anruf bei der Service-Hotline. Womöglich hat sich die Vertragslaufzeit irgendwann verändert oder verlängert: "Die Breitbandanbieter nutzen jede Chance, um die Mindestlaufzeit - oft ein Jahr - wieder von Neuem beginnen zu lassen, etwa nach dem Umstieg auf eine andere Bandbreite oder dem Zubuchen einer Option", sagt Mansmann.

Doch auch beim neuen Anbieter muss nicht immer alles rosig sein. Ärger sollten Kunden aber nicht stumm hinnehmen. "Wer seine Rechte kennt, kann sie auch gegenüber dem Anbieter durchsetzen", so Mansmann. Viele Kunden lassen sich zu schnell verunsichern. Einer von vielen Irrtümern ist beispielsweise, dass die Widerrufsfrist von 14 Tagen erlischt, wenn der Anschluss bereits geschaltet wurde. Musterschreiben, mit denen Kunden eine verspätete Schaltung und Schlechtleistung formgerecht beanstanden oder außerordentlich kündigen können, gibt es auf der c't-Webseite.