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c’t: Sechs Tablets der Mittel- und Oberklasse im Vergleich
Kampf der flachen Flundern

Hannover, 6. Oktober 2023 – Wer mit einem Tablet produktiv arbeiten will und daher bei Ergonomie und Ausstattung auf Nummer sicher geht, muss vierstellig investieren. Das zeigt der umfangreiche Vergleichstest in Ausgabe 24/23 in Europas größtem IT- und Tech-Magazin c’t. Weiß man genau, was man benötigt, kann aber auch mit Geräten zwischen 400 und 700 Euro sein Glück finden.

Der Test zeigt deutlich: Bei einer Investition zwischen 1000 und 3000 Euro für ein Oberklasse-Gerät, profitiert man von leistungsstärkeren Prozessoren und bis zu 14,6 Zoll großen Displays. Beides sind beste Voraussetzungen für gutes Multitasking, das die getesteten Oberklasse-Tablets Apple iPad Pro 12.9, Lenovo Tab Extreme und Samsung Galaxy Tab S9 Ultra gut bis vorzüglich beherrschen.

„Die drei Geräte sind wie Schweizer Taschenmesser: allseits verwendbar, bieten schlaue Softwarefunktionen und machen bei Arbeit und Entertainment gleichermaßen ‚bella figura‘,“ wie c’t-Redakteur Steffen Herget feststellt. Mit optional erhältlichen Tastaturen und Stiften lässt es sich fast wie mit einem Notebook arbeiten. Auch die Einbindung eines externen Monitors ist möglich.

Gleichwohl leisten sich die Edelflundern manche Schnitzer. So reicht die Display-Helligkeit beim Lenovo-Gerät nicht aus, um bei Sonne komfortabel lesen zu können, während die seitlich positionierte Frontkamera des iPad den Nutzer bei Videotelefonaten in einen seltsamen Blickwinkel rückt.

Folglich lohnt es sich, über die Nutzung preisgünstigerer Geräte nachzudenken. Wer vor allem auf Internet, Office-Anwendungen und Videotelefonie setzt, keinen externen Monitor benötigt und sich bei Multitasking mit maximal zwei Apps begnügt, könnte unter den Testgeräten Google Pixel Tablet, OnePlus Pad und Xiaomi Pad 6 fündig werden.

Leider ruckelt das Display des Google mit 60 Hertz fröhlich vor sich hin; bei Stift und Tastatur ist man auf Universalzubehör angewiesen. Mit dem OnePlus dagegen lässt es sich nicht schlecht arbeiten, nur muss man es wegen eines Patentstreits im Ausland kaufen. Ganz ordentlich geht auch das Xiaomi ans Werk. Der Wermutstropfen: Dem Gerät ist nur ein Android-Versionssprung gegönnt; nach drei Jahren ist mit Sicherheitspatches Schluss. Nachhaltig geht anders.

Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern die komplette Artikelstrecke zur Rezension.