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c't-Umfrage
Notebook-Service unter der Lupe

Hannover, 24. September 2012 - Das freudige Lächeln über das neue Notebook erstirbt recht schnell, wenn ein Spielverderber gruselige Erfahrungen mit dem Herstellerservice zum Besten gibt. Die Ergebnisse der aktuellen c't-Umfrage widerlegen aber das Bild von einer generellen Service-Wüste.

Immerhin zwei Drittel der 800 Teilnehmer bezeichnen die Reparatur an ihrem Notebook als zufriedenstellend, und gut die Hälfte der Befragten ist zufrieden mit der Hotline. Betrachtet man die Bewertungen der Hersteller einzeln, ergibt sich ein differenziertes Bild: Samsung bekommt zum zweiten Mal in Folge die besten Noten in Reparaturleistung und Hotline. Dank der gründlichen Werkstätten gelangen 96 Prozent der Reparaturen im ersten Versuch. Acer und Asus erhalten hingegen schlechte Noten von den Teilnehmern. Apple und Dell schwächeln ein bisschen, sind aber im guten Mittelfeld. "Die größte Überraschung gelingt HP. Der Hersteller erhielt 2011 die schlechteste Reparaturnote, in diesem Jahr die zweitbeste", erläutert c't-Redakteur Christian Wölbert. Besonders zufrieden sind Käufer von HP-Businessmodellen.

Für Kunden, die großen Wert auf den Kundendienst legen, sind die Reparaturnoten der Jahre 2006 bis 2012 interessant. Samsung, Dell und Apple reparieren seit Jahren gut. Die Marke allein ist aber nicht alles: "Eine Verlängerung der Garantie auf drei Jahre ist dringend zu empfehlen", rät Wölbert. Wer das Notebook im Reparaturfall nicht lange entbehren kann, sollte darüber hinaus einen Vor-Ort-Service-Vertrag abschließen.

Bevor Kunden ihr defektes Notebook in die Werkstatt geben, sollten sie im Internet nach möglichen Fehlerursachen recherchieren. Software-Probleme kann vielleicht ein neuer Treiber von der Hersteller-Website beheben. Liegt der Fehler bei der Hardware, muss das Gerät eingeschickt werden. Vor dem Versand sollte man seine Daten sichern und das Gerät von allen Seiten fotografieren.