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iX: Gehaltsstrukturen und Arbeitsmarkt für IT-Experten
Fachkräftemangel und Traumgehälter?

Hannover, 23. Oktober 2023 – Fachkräfte werden auch in der IT-Branche händeringend gesucht. Dieser Mangel stellt jedoch keine Garantie für Traumgehälter dar und der Aufstieg in Führungspositionen ist nicht immer mit überdurchschnittlichen Gehaltssteigerungen verbunden. Zu den Spitzenverdienern in der IT zählen Softwarearchitekten, Projektmanager oder Security-Experten. Auch im KI-Segment winkt je nach Erfahrung und Themenbereich eine hoch dotierte Karriere. Das zeigt der Gehaltsreport in der aktuellen Ausgabe 11/23 des IT-Profimagazins iX.

Der Fachkräftemangel sorgt vor allem in der IT-Security-Branche für attraktive Arbeitsplätze inklusive hoher Gehälter. Doch der Berufszweig IT ist vielschichtig und differenziert. Beispielsweise führen im Zusammenhang mit KI Data Scientists, DevOps Engineers und Data Engineers die Rankings an. Umstände wie Tätigkeitsfeld, konkrete Position und Erfahrung, aber auch Unternehmensgröße, Branche und sogar die Verortung in einem der Bundesländer spielen in die Gehaltsstrukturen hinein.

iX-Autor Marvin Strathmann hat anhand dieser Aspekte und auf Basis von drei Datenpools eine Einordnung der Gehaltsstrukturen vorgenommen. Im Kern zeigt sich, dass Softwarearchitekten, Projektmanager oder Sicherheitsfachkräfte mit mindestens über 60.000 Euro im Jahr, in der Spitze bis über 80.000 Euro, überdurchschnittlich verdienen. Klassische AI-Engineers oder KI-Entwickler verdienen nach Studium und rund drei Jahren Berufserfahrung 80.000 Euro. Im Bereich IT-Support und Infrastrukturbetreuung liegen die Gehälter dagegen bei maximal 60.000 Euro im Jahr, im unteren Bereich bei gut 40.000 Euro.

„Klassische Muster aus anderen Branchen zeigen sich auch hier“, ergänzt Marvin Strathmann, „im Westen wird mehr verdient als im Osten, im Süden mehr als im Norden“. Außerdem zahlen große Unternehmen mehr als kleine: „Der Unterschied kann mehr als 20.000 Euro im Jahr ausmachen“, erklärt Strathmann. Zudem zahlen große Branchen wie Automobilherstellung, Versicherungen oder Banken mit deutlich über 70.000 Euro im Jahr mehr als die öffentliche Verwaltung, der Handel oder das Gesundheitswesen mit über 60.000 Euro.

Die Wechselbereitschaft bei Fachkräften in den unteren Gehaltsstufen ist daher größer als bei den bereits besser Verdienenden. Doch der Aufstieg in höhere Positionen hängt auch von Erfahrung und Weiterbildung ab und die zusätzliche Verantwortung bringt je nach Situation nur geringe Gehaltssteigerungen mit sich. Trotz des Fachkräftemangels kann nicht generell von Traumgehältern gesprochen werden, außerordentliche Gehaltssprünge sind von der aktuellen Situation und den jeweiligen Umständen abhängig.

Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern die komplette Artikelstrecke zur Rezension.

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